Seit Sommer diesen Jahres ist in Ditterke das Licht an. htp hat das Glasfasernetz bei allen interessierten Mitbürgern in Betrieb genommen und Ditterke ist an der digitalen Welt angeschlossen. Bis auf eine Ausnahme…
Die Enklave der Familien Hartmann/Plagemann „An der Haferriede“ wurde seitens htp privatwirtschaftlich im Rahmen des FTTH-Ausbaus nicht erschlossen. Zu unwirtschaftlich sind die Aufwendungen für die Anbindung der gut 400 Meter bis zum Dorfrand für den lokalen Netzbetreiber.
Für solche Fälle wurde seitens des Landes ein Förderprogramm aufgelegt. Ab November 2023 sollten ursprünglich die „schwer erschließbaren Einzellagen“ angeschlossen werden.
Doch im Sommer 2023 machte Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) eine Rolle rückwärts und strich die ursprünglich landesweit angedachten 120 Mio. Euro Fördergelder. Damit war das Programm für alle Enklaven auf einen Schlag erledigt und die politische Glaubwürdigkeit dahin.
Doch jetzt gibt es positive Signale aus der niedersächsischen Regierungsfraktion.
Im Rahmen der Haushaltsverhandlungen für die kommenden Haushalte werden von den Fraktionen 50 Mio. Euro bereitgestellt. Die restlichen 70 Mio. Euro sollen aus dem Wirtschaftsministerium kommen, so ein Sprecher der Regierungsfraktion.
Die Ausbauprogramme mit Breitband werden zu 50 Prozent vom Bund, zu 25 Prozent von den Kommunen und jetzt auch wieder zu 25 Prozent vom Land getragen.
Damit besteht auch für unsere „Alte Schäferei“ an der Haferriede in Ditterke wieder die Hoffnung, ab 2024 schnelles Internet bis in Haus zu bekommen und nicht weiterhin digital abgehängt zu sein.
Um Kommentare zu Artikeln schreiben zu können, muss der Benutzer registriert und eingeloggt sein.
Nutzungsbedingungen
Abonnieren
Report absenden
My comments